Interkulturelle Kompetenz, interreligiöse Bildung, interkulturelle Öffnung
Interkulturelle Kompetenz, interreligiöse Bildung, interkulturelle Öffnung
Angeboten von: | Prof. Dr. Kathrin Winkler, Prof. Dr. Gerhard Wirner, Priscilla Hirschhausen | ||
Anbietende Hochschule: | Evangelische Hochschule Nürnberg | ||
Kurssprache: | Deutsch | ||
Wissensgebiet: | Soziale Arbeit | Kostenfrei | |
Durchschnittliche Bearbeitungszeit: | 15 Stunden | Kostenfrei | Einschreiben |
Bildnachweis: Evangelische Hochschule Nürnberg |
Was können Sie in diesem Kurs lernen?
Die Teilnehmenden
- erhalten theoretisches und sozialstatistisches Wissen über die postmigrantische Gesellschaft
- verstehen die Begriffe Interkulturalität, Interreligiösität und interkulturelle Öffnung und können sie auf ihre Arbeitsfelder übertragen
- erwerben elementare Kenntnisse hinsichtlich interkultureller und interreligiöser Kompetenz
- kennen grundlegende Mechanismen und Instrumente einer interkulturellen Organisationsentwicklung
- erwerben Wissen über die interkulturelle Öffnung in Kindertagesstätten, Pflegeeinrichtungen, Schule und Verwaltung
Gliederung
Zu Beginn eines Kapitels erhalten Sie kurzen Überblick über die Inhalte und die Ziele Die Themen werden in Form von Präsentationen, Animationen und Videos erläutert Am Ende jedes Kapitels gibt es Übungsaufgaben, die Ihnen dabei helfen sollen, sich das Gelernte besser zu verstehen und zu verarbeiten. Haben Sie mindestens 80 Prozent der Aufgaben gelöst, können Sie sich eine Teilnahmebestätigung im PDF-Format herunterladen.
Einleitung – Kursinhalt und struktur |
Postmigrantische Gesellschaft |
Interkulturelle Kompetenz |
Interreligiöse Kompetenz |
Interkulturelle Öffnung |
Angeboten von
Die Evangelische Hochschule Nürnberg (EVHN) bietet Studiengänge in den Bereichen Soziale Arbeit, Sozial- und Gesundheitswirtschaft, Pädagogik, Pflege, Management sowie Religionspädagogik und Diakonik. an. Sie orientiert sich an einem Bildungsbegriff, für den das christliche Menschenbild zentrale Grundlage ist. Neben der wissenschaftlichen Fundierung von Lehre, Forschung, Fort- und Weiterbildung werden deshalb zusätzliche Themen spiritueller, persönlichkeitsbildender und allgemeinbildender Art angeboten. Studierende werden ergänzend zur beruflichen und wissenschaftlichen Qualifikation zu einer kritischen Reflexion der eigenen Person in Beruf und Gesellschaft und zur Übernahme von Verantwortung angeregt.
Die Hochschule hat mit rund 1400 Studierenden eine überschaubare Größe; kleine Lerngruppen ermöglichen ein persönliches Miteinander von Lehrenden und Studierenden. Als staatlich anerkannte Hochschule der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern kooperiert sie mit angesehenen Einrichtungen aus der Praxis und anderen Hochschulen im In- und Ausland.
Das Studium ist unabhängig von der Konfession und Weltanschauung möglich.
Weitere Mitwirkende
Priscilla Hirschhausen
Als Tochter einer Ghanaerin, in Deutschland geboren und sozialisiert, konnte ich bisher viele positive, aber auch einschneidende negative Erfahrungen sammeln. Die Chance, mit und in zwei Kulturen aufzuwachsen, hilft mir, Brücken zu bauen und ein erweitertes gelebtes Verständnis von interkultureller Kompetenz zu erlangen. Als gelernte Erzieherin, studierte Sozialpädagogin und gelebte systemische Beraterin, sowie Diversity Managerin interessieren mich Projekte, in denen ich Erfahrungswissen mit Fachwissen und Kreativität kombinieren kann, um den Menschen mit denen ich arbeite, die größtmögliche Lernerfahrung mitgeben zu können.
Prof. Dr. Kathrin Winkler
Leitung Forschungsinstitut für Theologie & Gesellschaft an der EVHN
Mitglied im Senatsausschuss Internationalisierung
Mitglied im Senatsausschuss Forschung
Mitglied im Ökumenefachausschuss der ELKB
Vorsitzende des Fachausschuss Bildung Global (MissionEineWelt)
Forschungsschwerpunkte:
Ökologische Transformation als Aufgabe religiöser Bildung
• Bildungsherausforderungen im Anthropozän
• Theologische Perspektiven für eine Kultur der Nachhaltigkeit
• Narrative nachhaltiger Entwicklung in religiösen Traditionen
Migration und Religion
• Migration und Religion im Bildungssystem Schule
• Kindheit, Flucht und Trauma: Grundlagen pädagogisch-theologischen Handelns
• Migration und Intersektionalität
• Postkoloniale Reflexionen und theologische Verantwortung religiöser Bildung
Religionssensible Schulentwicklung
• Umgang mit kultureller und religiöser Diversität im Raum Schule
• Entwicklung interkultureller und interreligiöser Kompetenzen
• Religiöse Bildungsprozesse in pluralen Gesellschaften
Theologie der Religionen und Theorien interreligiösen Lernens
Inklusion und Bildungsgerechtigkeit
Prof. Dr. Gerhard Wirner
Ich bin in Weiden in der Opf. geboren, studierte in Bamberg Soziologie, Sozialpädagogik und Betriebswirtschaft. Nach einer Tätigkeit als Fachredakteur/Fachredaktionsleitung war ich in einem großen Nürnberger Medienunternehmen als Leitung für die Personal- und Organisationsentwicklung zuständig.
Es folgten umfangreiche wissenschaftliche Projekte und Changeprojekte im Wirtschaftsreferat der Stadt Nürnberg sowie in einem Beratungsunternehmen, die sich insbesondere mit Demografie/Gesundheit, Kultur, Innovation und Sucht beschäftigten. Als Hochschullehrer vertrete ich die Lehrgebiete Soziologie (Allgemeine Soziologie /Theorien der Soziologie, soziale Ungleichheit, Migration und Integration, Jugend und Familie …) sowie Sozialmanagement (Personal, Führung Organisation/Organisationsentwicklung). Seit einigen Jahren bin ich zuständig für einen Studienschwerpunkt Migration und Integration. Meine wissenschaftliche Arbeit in diesem Zusammenhang bezieht sich auf die Arbeit von Clearingstellen und Wohngruppen für junge Geflüchtete sowie Prozesse gelungener Integration. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt betrifft die interkulturelle Öffnung von Einrichtungen, Verwaltungen und Unternehmen, die von mir als Prozesse systemischer Organisationsentwicklung verstanden werden. Verantwortlich bin zudem für die Fortbildung zum/zur Interkulturelle(n) Trainer(in), die am Fortbildungsinstitut der EVHN realisiert wird.
Zielgruppe
Interessierte aus Privatwirtschaft, Verwaltung und Sozialwesen,die sich persönlich oder beruflich mit interkultureller Öffnung beschäftigen wollen.
Bescheinigung der Teilnahme
Haben Sie mindestens 80 Prozent aller im Kurs enthaltenen Selbsttestaufgaben erfolgreich bearbeitet, können Sie sich eine Teilnahmebestätigung im PDF-Format herunterladen.