Soziale Diagnostik und Fallverstehen in der Kinder- und Jugendhilfe: Schwerpunkt Kinderschutz
Soziale Diagnostik und Fallverstehen in der Kinder- und Jugendhilfe: Schwerpunkt Kinderschutz
| Angeboten von: | Prof. Dr. Bernhard Schmidt-Hertha, Prof. Dr. Thomas Eckert, Prof. Michael Nitsch, PD Dr. Stepanka Kadera | ||
| Anbietende Hochschule: | Uni München (LMU), HAW München | ||
| Kurssprache: | Deutsch | ||
| Wissensgebiet: | Soziale Arbeit | Kostenfrei | |
| Durchschnittliche Bearbeitungszeit: | 20 Stunden | Kostenfrei | Einschreiben |
| Bildnachweis: Lena Bruckner, DALL-E (KI) | |||
Was können Sie in diesem Kurs lernen?
Die Kursteilnehmenden:
- verstehen die Grundlagen der Sozialen Diagnostik und können verschiedene Formen der Sozialen Diagnostik unterscheiden
- sind in der Lage, einen Fall aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und zu analysieren (Multiperspektivische Fallarbeit)
- können spezifische Instrumente und Verfahren der Sozialen Diagnostik anwenden
- reflektieren das eigene professionelle Handeln in Sinne des hermeneutischen Fallverstehens
- können das Gelernte in praktischen Situationen der sozialpädagogischen Arbeit
Gliederung
In unserem Kurs finden Sie die folgenden Kapitel:
- Einführung
- Soziale Diagnostik
- Fallbeispiel: Zirkus is nich
- Multiperspektivische Fallarbeit
- Diversität der Perspektiven
- Anwendung in der sozialpädagogischen Praxis
Angeboten von

Prof. Michael Nitsch ist Professor für Soziale Arbeit an der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften der Hochschule München mit den Schwerpunkten Kinderschutz in belasteten Lebenslagen und Theorie und Praxis der erzieherischen Hilfen. Er verfügt über zwei Jahrzehnte Praxiserfahrung in der Kinderschutzarbeit, ist ehemaliger langjähriger Leiter eines Kinderschutz-Zentrums unter langjähriger Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren. Weitere Schwerpunkte liegen in Vorträgen, Veröffentlichungen, Seminaren und Fallwerkstätten zur Fort- und Qualitätsentwicklung im Kinderschutz.

Die Erziehungswissenschaftlerin PD Dr. Stepanka Kadera ist am Deutschen Jugendinstitut und an der LMU München tätig. Ihre Forschungsinteressen umfassen Qualitätsentwicklung im Kinderschutz sowie Hilfen und Schutzkonzepte bei Misshandlung, Vernachlässigung, sexueller und häuslicher Gewalt.

Prof. Dr. Bernhard Schmidt-Hertha ist seit 2020 Professor am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung der LMU München. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Digitalisierung im Bildungssystem, des informellen und lebenslangen Lernens sowie der Weiterbildungs- und Hochschulforschung.

Prof. Dr. Thomas Eckert ist seit 2003 Professor am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik, Erziehungs- und Sozialisationsforschung der LMU München. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Evaluation pädagogischer Programme in Schule und Erwachsenenbildung und Themen der Förderung des Lebenslangen Lernens.
Weitere Mitwirkende

Dr. Lucia Killius ist Soziologin und wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut, beim „Zentrum für Forschung zu sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen“. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Gewaltforschung, Geschlechter- und Familienforschung und Kinderschutz.

Catharina Blanke, M.Sc. arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik, Erziehungs- und Sozialisationsforschung der LMU München. Seit 2020 ist sie in der Erstellung und Betreuung von Online-Seminaren tätig, unter anderem in Kursen zum Thema Kindeswohl in Kooperation mit der Virtuellen Hochschule Bayern.

Lena Bruckner, B.A. ist als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik, Erziehungs- und Sozialisationsforschung der LMU München tätig. Sie studiert seit 2021 an der LMU und befindet sich derzeit im Master „Pädagogik mit dem Schwerpunkt Bildungsforschung und Bildungsmanagement“.
Zielgruppe
Für wen könnte dieser Kurs interessant sein?
Dieser Kurs richtet sich an Fachkräfte und Studierende der Sozialen Arbeit, Pädagogik und Psychologie sowie an alle Personen, die professionell oder ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind, insbesondere in den Bereichen Kinderschutz, Allgemeine Sozialarbeit für Familien, Erziehungsberatung und stationäre Hilfen. Der Kurs ist auch geeignet für Mitarbeitende angrenzender Berufsfelder (z.B. Kita, Schule, Gesundheitswesen), die ihre Kompetenzen in der Sozialen Diagnostik und im Fallverstehen mit Schwerpunkt Kinderschutz erweitern möchten. Es sind keine spezifischen Vorkenntnisse in Sozialer Diagnostik erforderlich, Grundkenntnisse im Umgang mit den Zielgruppen sind von Vorteil.
Bescheinigung der Teilnahme
Sie erhalten eine automatisch generierte Teilnahmebestätigung, wenn Sie mindestens 80 Prozent der Aufgaben im Kurs erfolgreich bearbeiten.